Projekte: 

 

Hier finden Sie ein paar Beispiele unserer Projekte, die wir in letzter Zeit verwirklichen konnten. Auf Grund des Datenschutzes und zum Schutz der Privatsphäre unserer Klienten, wurden Namen entfernt oder geändert. Klientendaten und Kontaktdaten werden nicht weitergegeben. Sollten sie ein spezielles Projekt persönlich aktiv oder finanziell unterstützen wollen, ersuchen wir sie, mit uns Kontakt aufzunehmen. In solchen Fällen werden wir nach einer einfachen Prüfung ihres Anliegens, mit dem jeweiligen Klienten die Sachlage besprechen und insofern der Klient zustimmt, können wir einen Kontakt herstellen.

Regelmäßige Unterstützung:

 

Übernahme von Selbstbehalten, Zusatztherapien, Zuschuss zu den Lebenserhaltungskosten.

Obwohl wir in einem großartigen Land leben, mit wirklich ausgedehnten sozialen Leistungen, ist es jedoch in speziellen Fällen, für Familien mit behinderten Kindern nicht immer einfach, deren Bedürfnisse gänzlich abzudecken. Die Gesundheit ist unser wertvollstes Gut. Schwer kranke Angehörige sind für Familien eine psychische Belastung und erfordern einen erheblichen zeitlichen und finanziellen Aufwand. Es entstehen Kosten wie z.B. Heilbehelfe, Zusatztherapien, Heimpflege, die das Pflegegeld meist nicht vollständig abdecken und die von der Familie finanziell fast nicht zu bewältigen sind.

Seit Anfang 2012 konnten wir mehrere Projekte im Bereich Unterstützung bei Selbstbehalt-Kosten, Zusatztherapie, Heilbehelfe sowie Kostenübernahme zur Sicherung der Lebenserhaltungskosten verwirklichen.

 

Projekt Z11:

Frau J. ist eine junge Mutter aus Serbien. Im Zuge des Krieges musste sie notgedrungener Weise nach Österreich auswandern. Hier fand sie eine Anstellung im Handel und arbeitete zuletzt als Filialleiterin. Als sie ihren Sohn P. bekam, war es ihr auf Grund der Arbeitszeiten im Handel nicht mehr möglich diesen zeitintensiven Job auszuführen.

Beim Schuleintritt ihres Sohnes wurde eine Hochbegabung in vielen Bereichen festgestellt. Der Sohn hat sich lesen, schreiben und rechnen selbst beigebracht. Wie so oft, besteht bei solchen Kindern ein Defizit im motorischen Bereich. Die Schulpsychologin hat dringend angeraten dem Kind eine Sportart bzw. eine Bewegungstherapie zu ermöglichen.

Frau J. hat eine Sportart gefunden, die Ihrem Sohn motorisch sehr hilfreich sein würde. Ein erstes Probetraining verlief erfolgreich. Frau J. fehlt jedoch das Geld um ihren Sohn diesen, psychologisch wichtigen Ausgleich zu ermöglichen.

Unser Verein übernimmt alle Kosten die zur Ausübung dieser Sportart für Frau J. anfallen. Entsprechend unserer Richtlinien wurde die Unterstützung für 6 Monate bewilligt. Eine Unterstützung über 6 Monate hinaus ist geplant und insofern der Verein die Mittel zu Verfügung haben wird, ist geplant eine weitere Unterstützung auch zu bewilligt.

 

Projekt ZP7:

Die Tochter von Frau A. erlitt bei der Geburt einen Sauerstoffmangel und benötigt aufgrund der schweren Behinderung nun intensive Betreuung. Das Kind besucht eine entsprechende Schule. Auf Grund der Umstände ist eine Adaptierung der Wohnung notwendig um ein halbwegs menschenwürdiges Leben zu ermöglichen. Zusätzlich fallen laufend Kosten für Therapien an.  Frau A. lebt von Mindestsicherung. Ihr einstiger Ehemann hat sie verlassen und zahlt keinen Unterhalt an die Familie. Die lebensnotwendigen Mittel sind daher nicht ausreichend. Die Adaptierung der Wohnung konnte aufgrund der hohen Kosten auch noch nicht vorgenommen werden.

Unser Verein unterstützt die Familie bei der Sanierung sowie mit einer monatlichen Unterstützung für laufende Therapien und zur Deckung der Lebenserhaltungskosten.

 

Projekt ZT2:

Eine alleinerziehende Mutter lebt unter minimalsten Bedingungen gemeinsam mit ihrem sehbehinderten Kind. Den größten Teil der Zeit verbringen sie in ihren ärmlichen vier Wänden und kommen gerade so über die Runden. Für Freizeitgestaltung oder Urlaube ist eine entsprechende Begleitung oder Betreuung notwendig. Die Familie nimmt die Leistungen von „Pilgrim“, einen Verein zur Freizeitbetreuung behinderter Kinder, gelegentlich in Anspruch. Die Kosten dafür kann die Alleinerzieherin jedoch nur gelegentlich aufbringen.

Unser Verein unterstützt monatlich, um eine Teilnahme an einem sozialen Leben zu ermöglichen.

 

Einmalige Unterstützung:

 

Projekt Z11:

Eine Behindertenbetreuerin erlitt 2010 einen Bandscheibenvorfall.  Zwei Monate nach ihrer Operation musste sie einen erneuten Vorfall durchleben und war seither in ständiger ärztlicher Behandlung. Sie musste ihren Beruf, den sie leidenschaftlich ausübte, aufgrund der körperlichen Einschränkungen aufgeben. Seither hat Frau F pro Monat 814 € zu Verfügung.  Eine Schmerztherapie wurde bis vor Kurzem von der Krankenkasse übernommen. Die Kostenübername der Schmerztherapie wurde von der Krankenkasse in weiterer Folge eingestellt.

Um den gesundheitlichen Status der einst sozial engagierten Dame weiterhin zu verbessern und ihr womöglich ihren Beruf wieder Greifens nah zu bringen, haben wir die Mittel für 6 Monate Schmerztherapie bewilligt. Die Kosten der Schmerzbehandlung werden für das nächste halbe Jahr übernommen.

Großprojekte:

 

Projekt HW01:

Die bettlägerige Dame Frau F., deren finanziellen Mittel sehr eingeschränkt sind, hatte mit Hilfe ihrer Pflegerin bei uns um Unterstützung bei einer Wohnungssanierung angefragt. Bei einer Besichtigung vor Ort wurde festgestellt, dass sich die Wohnung in einem desolaten Zustand befindet. Auf Grund der unwürdigen Umstände hat sich der Verein entschieden, die Kosten einer Sanierung voll zu übernehmen. Die Wohnung wurde saniert, die Funktion des Warmwassers wieder hergestellt, eine Küche angeschafft, aufgestellt und eingerichtet.

Die Kosten wurden zur Gänze vom Verein übernommen.

 

Projekt HW02:

Unser aktuelles Großprojekt gilt einer 76-jährigen Dame. Die demenzkranke Frau wohnt in einer leeren Wohnung ohne Gas und Strom, welche sich in äußerst desolatem Zustand befindet. Da die Dame weder Bett noch Tisch zu den Einrichtungsgegenständen in ihrer Wohnung zählen kann, schläft sie auf einer Decke am Boden und isst ihre täglichen Mahlzeiten  von dem Deckel ihres WCs. Ebenfalls hat sich in ihrer Wohnung im Laufe der Zeit sehr viel Müll angesammelt. Trotz Sachwalter wohnt sie unter lebensunwürdigen Verhältnissen in starker Armut und benötigt aufgrund ihres, sich verschlechternden gesundheitlichen Zustandes dringend Hilfe.

1.      Schritt: Entsorgung des Mülls aus der Wohnung

2.      Schritt: Renovierung und Anschaffung von Möbeln

3.      Schritt: Strom und Gas abbezahlen und reaktivieren

4.      Schritt: Lebenswerte Situation schaffen und aufrechterhalten

Projektstatus:

Nach Beschaffung eines ersten Budgets für diesen Fall, konnte mit Schritt 1. Anfang November begonnen werden. Je nach verfügbaren Mitteln sollte das Projekt noch dieses Jahr abgeschlossen sein. In weiterer Folge planen wir eine regelmäßige Unterstützung um ein menschenwürdiges Umfeld langfristig gewähren zu können.

 

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